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Lernen umfasst alle Verhaltensänderungen, die aufgrund von Erfahrungen zustande kommen, stellt Guy Lefrancois (Psychologie des Lernens) fest. Lernen verbindet kognitive, soziale und affektive Bereiche mit Verhalten. Die Weltentdeckung der Heranwachsenden hängt vom Lernpotenzial ab. Die Hirnforschung belegt (vgl. Singer, Was kann ein Mensch wann lernen, 2002), dass sich über die nonverbalen Übungen der Mimik, Gestik, der Körpersprache, dem Tanz, über bildnerische und musikalische Darstellungen Bildungs- und Lernprozesse am besten fördern lassen. Dabei spielt das eigenaktiv entdeckende Erschließen der Umwelt eine entscheidende Rolle. Das hängt mit dem Tätigkeitsrausch oder auch Flow zusammen, der dann zur weiteren Motivierung des Lernens führt.

Ein Zentrum für Zukunftstechnologie, Kunst und Design muss sich der Bildung der Zukunft widmen.

Die Erfahrungen alteingesessener Institute wie das Institut für Potentialentwicklung in Münster oder das educcare-Institut in Köln oder das Exploratorium-Kindermuseum Stuttgart helfen. Die Nähe zur FH Merseburg nährt den Kooperationsgedanken, so dass solche Projektvorstellungen wie "Mit Aug & Ohr - aus der Wunderkiste des Exploratoriums" oder „MitMachMaschinen-Bau - eine Erfinderwerkstatt für Kinder“ nicht zu hoch gegriffen erscheinen.

Zwischen diesem Eröffnungsstatement und Heute, Ende 2017, sind fast zwei Jahre vergangen. Wir haben erkannt, dass eine kunstpädagogische Begleitung unerlässlich ist, unseren Bildungsauftrag zu erfüllen.

Aus einer Pressemitteilung vom 12.11.2017:

Künstler des KinderKunstForum Halle unterstützen den Förderverein „Zentrum für Zukunftstechnologie, Kunst und Design Zentralwerkstatt Pfännerhall“, Geiseltal bei der Entwicklung von didaktischen Modellen der Bildungsarbeit mit Kindern.

Die Zentralwerkstatt Pfännerhall hat sich durch die Konzentration auf die Inszenierung des fossilen Reichtums des Geiseltales einen Namen als Kulturzentrum gemacht. Die im Statut des Fördervereins durch Künstler, Wissenschaftler und Regionalvertreter eingebrachten Intentionen bilden deutlich die Ansprüche an die Bildungsarbeit in Pfännerhall ab. Die bisher praktizierte Kursarbeit im Kinderlab entspricht inzwischen nicht mehr unseren gewachsenen Ansprüchen.

Die inhaltliche Nähe zur Kunsthochschule Burg Giebichenstein, die ein überragendes schöpferisches Potential aus der Integrationsarbeit von Fähigkeiten und Fertigkeiten begabter junger Menschen generiert und die Praxis der sowohl weitsichtigen wie auch breitgefächerten Fördertätigkeit der Kunststiftung Sachsen-Anhalt erbrachten Möglichkeiten der Qualifizierung von Kursen des Kindeslabs Pfännerhall. Die KünstlerInnen Josefine Cyranka, Christian Wenzel und Annette Funke erarbeiten auf der Basis ihres fundierten kunstpädagogischen Lehransatzes thematische Applikationen, die auf die fossile und montane Geschichte des Geiseltales aufbauen.

Die Konzeptarbeit nimmt sowohl die urzeitlichen Motive der Landschaft auf wie auch die technikgeschichtlichen Vorlagen, die der fabelhafte Industriebau der ehemaligen Zentralwerkstatt der Halleschen Pfännerschaft in ihrer Braunkohlengrube im Geiseltal bietet.

Das Konzept wurde in einer Demonstrationsveranstaltung zwischen dem 4. und 6. September in der Zentralwerkstatt Pfännerhall mit Schülern der Lessing-Grundschule Braunsbedra erprobt.

Zur Evaluation dieser Probe-Werkstatt wurde eine filmische Dokumentation angefertigt.

Die Intention und Praxis der Arbeit im Kinderlab geht konform mit den Bestrebungen der Stadt Braunsbedra, sich als Bildungsstadt zu profilieren. Die öffentliche Vorstellung der im Zeitraum März bis September 2017 geleisteten und von der Kunststiftung Sachsen-Anhalt geförderten Entwicklungs- und Planungsarbeit der Künstler wird in einem Forum zur Bildungsarbeit mit Kindern am 23.November zwischen 14 und 16 Uhr in der Zentralwerkstatt Pfännerhall durchgeführt.

(s. Bildergalerie Kinderlab)